Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
116. Beethoven an Nikolaus Zmeskall
[Wien, November 1802]1
1 Datierung entsprechend dem Vermerk Zmeskalls.
2 Gemeint ist der Klavierbauer Anton Walter.
3 Beethoven kannte Anton Reicha (1770 – 1836) noch aus seiner Bonner Zeit. Reicha war im Herbst 1802 nach Wien gekommen, um bei Antonio Salieri und Johann Georg Albrechtsberger zu studieren, s. Hans-Werner Küthen, Die erste Pariser Originalausgabe Beethovens. Ermittlungen zu den Violinsonaten op. 23 und 24 , in: BJb 10 (1983), S. 137, Anm. 33. Im Jahre 1808 ging Reicha nach Paris, wo er bis zu seinem Lebensende blieb.
4 Nicht identifiziert.
5 Seitenwechsel.
6 Gemeint ist wohl der Klavierbauer Johann Jakesch (um 1763 – 1840), der auch von Haydn und Mozart sehr geschätzt wurde, s. Helga Haupt, Wiener Instrumentenbauer von 1791 bis 1815 , in: Studien zur Musikwissenschaft Bd. 24, Graz-Wien- Köln 1960, S. 147.
7 Wohl Zmeskall selbst.