Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
133. Beethoven an Breitkopf & Härtel in Leipzig
Vien am 8ten april 1803
1 Vgl. Brief 128 vom 3.3.1803.
2 Die Widmung von op. 35 an Abbé Maximilian Stadler hatte Kaspar Karl van Beethoven am 12.2.1803 in Brief 127 mitgeteilt.
3 Graf Moritz Lichnowsky (1771 – 1837) war der jüngere Bruder von Beethovens Mäzen Fürst Karl Lichnowsky (1761 – 1814).
4 Wahrscheinlich die Motetten "Singet dem Herrn" (BWV 225), "Fürchte dich nicht" (BWV 228) und die nicht von Johann Sebastian, sondern von Johann Christoph Friedrich Bach stammende Motette , die im Dezember 1802 bei Breitkopf & Härtel erschienen waren und in der AMZ 5 (1803), Sp. 333 besprochen wurden, s. Oskar von Hase, Breitkopf & Härtel , Leipzig 41917, Bd. 1, S. 180.
5 Beethoven geht hier auf eine Anregung ein, die der Verlag in Brief 128 gegeben hatte.