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Beethoven-Haus Bonn Hilfe
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Hilfe zur Benutzung der Brieftexte

Editorische Zeichen in den Brieftexten

  • <...> Streichung, Überschreibung, Löschung
  • [...] Herausgeberzusatz
  • +...+ Markierung längerer Passagen, auf die im Kommentar eingegangen wird, z.B. mehrfache Unterstreichung
  • +...+ Einfügungen des Schreibers mit Verweiszeichen im Original
  •  ... * Asterisk, Kennzeichnung von Textverlust durch Beschädigung der Handschrift

Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für Münzen und Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo, Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).

Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.

Abkürzungen in den Brieftexten

  • # Dukaten
  • sfl., f., fr. Florin, Gulden
  • kr, xr, x Kreuzer
  • C.M., c.m. Konventionsmünze
  • W.W., w.w. Wiener Währung
  • BZ, B.Z. Bancozettel
  • £ Pfund Sterling
  • Rthlr Reichstaler
  • Thlr Taler
  • d.c. da capo
  • d.g., dgl. dergleichen
  • d.s. dal segno
  • etc. et cetera
  • mp, m.p. manu propria
  • Nb. Nota bene
  • P.P. Praemissis Praemittendis
  • P.S. Postscriptum
  • P.T. Pleno Titulo

Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.

196. Beethoven an Nikolaus Zmeskall

[Wien, 25. Oktober 1804]1

lieber Zmeskall ! ich bitte mir ordentlich die Namen Brunswick unddeyhm2 zu schreiben, falls sie finden, daß ich sie fehlerhaft schreibe, ich stehe in jedem gleichzeitigen Falle ihnen wieder zu Dienst; – versteht sich nicht vom Violoncell spielen, sondern nur vom schreiben – nächstens einen Besuch von
ihrem Freunde Beethowen



1 Datierung entsprechend Empfangsvermerk.

2 Beethovens Bitte steht wahrscheinlich in Zusammenhang mit der Dedikation der Variationen WoO 74 über das Lied "Ich denke dein" an die Gräfinnen Josephine Deym und Therese Brunsvik. Das Werk ist wahrscheinlich im Januar 1805 im Kunst- und Industrie-Comptoir in Wien erschienen.


© 1998 G. Henle Verlag, München