Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
499. Beethoven an Breitkopf & Härtel in Leipzig
Vien am 20ten May [1811]
1 Gottfried Christoph Härtels Gattin Caroline Amalie, geb. Klötzer, war am 30.3.1811 nach kurzer Krankheit im Alter von 30 Jahren gestorben, s. Oskar von Hase, Breitkopf & Härtel. Gedenkschrift und Arbeitsbericht , Bd. 1, Leipzig 41917, S. 247f.
2 Korrigierte Probedrucke von op. 81a und op. 80, s. auch die Briefe 496 vom 6.5.1811 und 498 vom 18.5.1811.
3 Die Originalausgabe von op. 81a erschien in zwei Versionen, a) mit französischem, b) mit deutschem Titelblatt. Die Satzüberschriften sind Beethovens Wunsch entsprechend zweisprachig gesetzt worden.
4 Erzherzog Rudolph, dem op. 81a gewidmet ist.
5 Am 12.4.1811 (Brief 492) hatte Beethoven das Klaviertrio op. 97 angeboten.
6 Siehe hierzu auch die Briefe 501 und 503 an Georg Friedrich Treitschke.