Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
767. Beethoven an Baron Johann Baptist Pasqualati
[Wien, Ende Dezember 1814/Anfang Januar 1815]1
1 Das Schreiben steht im Zusammenhang mit dem Gesuch an das böhmische Landrecht (Brief 772), das Beethoven in dieser Zeit vorbereitete und kurz vor dem 11.1.1815 an Baron Joseph Pasqualati zur Einreichung nach Prag schickte, s. Brief 777 . Dieser war von dem neuen Schritt offenbar schon vor Erhalt des Schriftstücks unterrichtet und hatte sich mit Dr. Kanka verständigt. Seine und Kankas abratende Stellungnahme traf am 11.1.1815 in Wien ein.
2 Ein Brief von Dr. Anton Wilhelm Wolf aus Prag an Dr. Karl von Adlersburg in Wien, in dem von dem Fortgang der Verhandlungen mit der Kinskyschen Vormundschaft berichtet wird. Das Schreiben ist nicht erhalten, wird aber in Beethovens Brief an Kanka (Brief 776 kurz vor dem 11.1.1815) erwähnt.
3 Offenbar ein Entwurf des Gesuchs an das Böhmische Landrecht von Anfang Januar 1815 (Brief 772).
4 Die Adresse ist überklebt.