Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
778. Beethoven an Johann Nepomuk Kanka in Prag
Vien am 14-ten Jenner 1815
1 Brief 776 , kurz vor dem 11.1.1815 geschrieben. Der vorliegende Brief war darin eingeschlagen.
2 Nicht erhalten. Beethoven empfing das Schreiben am 11.1.1815, s. Brief 777 .
3 Beethovens Wiener Rechtsbeistand Karl von Adlersburg.
4 Wahrscheinlich in demselben Brief an Dr. Adlersburg, der in Brief 767 und 776 erwähnt wird, nicht überliefert.
5 Der Brief ist nicht erhalten.
6 Wohl die Akademien vom 29.11. und 2.12.1814. Bei der zweiten Akademie war der Saal, "kaum zur Hälfte gefüllt" , s. AMZ 16 (1814), Sp. 868.
7 Wahrscheinlich bezieht sich Beethoven auf das Geschenk von 50 Dukaten, das er von der russischen Kaiserin Elisabeta Alexejewna für die Dedikation der Polonaise op. 89 (und wohl auch für die Dedikation der Klavierauszüge der Symphonie op. 92) erhalten hatte. Er hatte zu gleicher Zeit von ihr auch 100 Dukaten für die Widmung der Violinsonaten op. 30 an Zar Alexander I. empfangen, die bereits 1803 erschienen waren, s. TDR III, S. 486f.
8 Adresse oben auf der 4. Seite. Das Schreiben war in Brief 776 eingeschlagen.