Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
940. Beethoven an Ferdinand Ries in London
Vien am 11ten Juni 1816
1 Birchall hatte den Betrag bereits am 15.3.1816 angewiesen, doch verzögerte sich die Auszahlung bis zum 3.8.1816, s. Brief 958 vom 14.8.1816 und Beethovens Quittung.
2 Auch im Eigentumsschein vom 9.3.1816 ist von holländischen Dukaten die Rede.
3 Op. 97 ist bei S.A. Steiner und Comp. im September 1816 erschienen. Birchalls Ausgabe wurde am 5.12.1816 in Stationers Hall registriert.
4 Op. 92.
5 Op. 95 ist erst im Dezember 1816 bei S.A. Steiner und Comp. in Wien erschienen. In London ließ sich offenbar kein Verleger finden, doch brachte Clementi 1817 einen Nachdruck heraus, s. Alan Tyson, The Authentic English Editions of Beethoven , London 1963, S. 95f.
6 Die Cellosonaten op. 102 wurden von den Verlegern, denen Neate sie vorlegte, als zu schwer abgelehnt, s. Brief 987 vom 29.10.1816.
7 Siehe Brief 889 von Ende Januar/Anfang Februar 1816, Anm. 2.
8 Vgl. Brief 936 vom 15.5.1816 an Charles Neate.
9 Op. 91. Die Widmung einer Partiturabschrift und der englischen Ausgabe des Klavierauszuges an den Prinzregenten Georg von England war ohne Reaktion geblieben.
10 Anton Diabelli.
11 Op. 42, erschienen 1812 bei Kühnel in Leipzig, mehrfach nachgedruckt.