Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
967. Beethoven an Sigmund Anton Steiner
Baden am 4ten September. [1816]1
1 Die Jahreszahl ergibt sich aus der Erwähnung des kurz vor dem Erscheinen stehenden Klaviertrios op. 97.
2 Diese beiden Briefe sind nicht überliefert.
3 Häring wohnte im Haus Nr. 298 in der Inneren Stadt auf dem Kohlmarkt, s. Brief 1016 . Es war in seinem und Katharina von Schwabs Besitz, s. Mathias Gutjahr, Vollständiges Verzeichniß aller in der k.k. Haupt- und Residenz-Stadt Wien und ihren Vorstädten befindlichen Straßen, Gassen, Plätzen und Häusern, dann derselben Schilde und Eigenthümer , Wien 1816, S. 12.
4 Gemeint sind die Tintenflecke am rechten Rand der ersten Seite.
5 Seitenwechsel.
6 Gemeint ist die unten wiedergegebene Anweisung. Sie wurde laut KH, S. 272f., den ersten Exemplaren der Originalausgabe von op. 97 auf einem separaten Blatt beigelegt und später am Ende der Violoncellostimme gedruckt.
7 Op. 97 ist Erzherzog Rudolph gewidmet.
8 Das Haus der Brandauischen Erben war das Haus Nr. 1217 auf dem Kohlmarkt. In Brief 1334 vom 23.9.1819 nennt Beethoven jedoch das Nebenhaus Nr. 1216 als Schlemmers Adresse und bezeichnet es als das "groß-Brandauische" .
9 Op. 100 erschien bereits im September 1816.
10 Op. 95.