Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
996. Christopher Lonsdale an Beethoven
(Entwurf)
[London,] Nov 8 [1816]1
1 Die Jahreszahl ergibt sich aus dem inhaltlichen Zusammenhang mit Brief 982 vom 1.10.1816.
2 Brief 982 .
3 Das Honorar von 130 Dukaten für die Klavierauszüge von op. 91 und op. 92 sowie für op. 96 und op. 97.
4 Gemeint ist die Eigentumsbescheinigung vom 9.3.1816.
5 Die Anregung zu dem Projekt ging von Birchall aus, s. Brief 958 vom 14.8.1816 und Beethovens Antwort in Brief 982 .
6 Beethoven ermäßigte den Preis um ein Drittel, s. Brief 1013 vom 14.12.1816.
7 Beethoven gab die Publikation des Klavierauszugs erst am 14.12.1816 (Brief 1013) frei, obwohl die parallele Wiener Ausgabe von S.A. Steiner und Comp. bereits im November 1816 erschienen war. Birchalls Ausgabe wurde am 7.1.1817 in Stationers Hall registriert.
8 Op. 96 war bei S.A. Steiner und Comp. in Wien bereits im Juli 1816 erschienen, op. 97 ebendort im September 1816. Birchalls Ausgaben wurden am 29.10.1816 (op. 96) und 5.12.1816 (op. 97) in Stationers Hall registriert.
9 Op. 101 und das unvollendete Klaviertrio in f-Moll, an dem Beethoven damals arbeitete.
10 Die Unterschrift Lonsdales fehlt im vorliegenden Entwurf. Chrysander ergänzt " C. Lonsdale" und bringt den vorhergehenden Satz " The Sonata in G... Days" als Postscriptum, obwohl er zweifellos dieselbe Vorlage verwendete. Die gestrichenen Passagen sind bei ihm ausgelassen, s. Friedrich Chrysander, Beethoven's Verbindung mit Birchall und Stumpff in London , in: Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 435f.
11 Der Klavierauszug der 2. Fassung war 1810 bei Breitkopf & Härtel in Leipzig erschienen, der Klavierauszug der 3. Fassung 1814 bei Artaria & Comp. in Wien. Die Partitur der Oper (3. Fassung) kam erst 1826 bei Farrenc in Paris heraus.