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Hilfe zur Benutzung der Brieftexte

Editorische Zeichen in den Brieftexten

  • <...> Streichung, Überschreibung, Löschung
  • [...] Herausgeberzusatz
  • +...+ Markierung längerer Passagen, auf die im Kommentar eingegangen wird, z.B. mehrfache Unterstreichung
  • +...+ Einfügungen des Schreibers mit Verweiszeichen im Original
  •  ... * Asterisk, Kennzeichnung von Textverlust durch Beschädigung der Handschrift

Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für Münzen und Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo, Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).

Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.

Abkürzungen in den Brieftexten

  • # Dukaten
  • sfl., f., fr. Florin, Gulden
  • kr, xr, x Kreuzer
  • C.M., c.m. Konventionsmünze
  • W.W., w.w. Wiener Währung
  • BZ, B.Z. Bancozettel
  • £ Pfund Sterling
  • Rthlr Reichstaler
  • Thlr Taler
  • d.c. da capo
  • d.g., dgl. dergleichen
  • d.s. dal segno
  • etc. et cetera
  • mp, m.p. manu propria
  • Nb. Nota bene
  • P.P. Praemissis Praemittendis
  • P.S. Postscriptum
  • P.T. Pleno Titulo

Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.

1194. Beethoven an Tobias Haslinger

[Wien, kurz vor oder am 28. November 1817]1

Bester A — — t !

Schicken sie mir die Fug < h > e auf einige Stunden, ich erinnere mich ein oder 2 mal im schreiben gefehlt zu haben, ohne hernach daran weiter gedacht zu haben – diesen Nachmitt[a]g erhält das A — — l alles wieder –
der et etc etc etc

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Für den Adjutanten in Person



1 Das Schreiben bezieht sich auf die Quintettfuge op. 137. Beethoven komponierte sie im Herbst 1817 als Beitrag für die handschriftliche Sammlung seiner sämtlichen Werke, die Tobias Haslinger in dieser Zeit in Angriff nahm. Es sind zwei Autographen der Fuge überliefert. Die Zweitschrift ist dem ersten Band der genannten Sammlung, die 1823 von Erzherzog Rudolph angekauft wurde, vorgeheftet (Wien, Gesellschaft der Musikfreunde). Die Erstschrift (Paris, Bibliothèque nationale, Ms. 25; sie weist eine Anzahl von Korrekturen auf, die in der Zweitschrift bereits berücksichtigt sind) hat Beethoven mit "Vien am 28ten November 1817" datiert. Diese Aufschrift (fol. 1r) ist ein späterer Ersatz für eine längere darunter befindliche Anmerkung, die von Beethoven sorgfältig getilgt wurde und nur noch schwer zu erkennen ist. Möglicherweise ist der 28.11.1817 der Tag, an dem die im vorliegenden Brief angekündigten Korrekturen durchgeführt wurden.


© 1998 G. Henle Verlag, München