Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
1434. Beethoven an Adolph Martin Schlesinger in Berlin
[Döbling, 6. Juli 1821]
1 Es handelt sich um einen korrigierten Probeabzug der Sonate op. 109, den Schlesinger im Mai 1821 zugeschickt hatte, vgl. Brief 1431 . Dieser Abzug ist nicht zu verwechseln mit dem korrigierten Exemplar der Originalausgabe aus Schindlers Besitz (Berlin, Staatsbibliothek, aut. 39,1). Er ist nicht überliefert.
2 Wohl eine Abschrift der Sonate nach Beethovens Autograph von Franz Lauska, die Schlesinger ebenfalls im Mai 1821 zugeschickt hatte, vgl. Brief 1431 . Sie ist nicht erhalten (nicht identisch mit der überprüften Abschrift aus der Musikaliensammlung des Erzherzogs Rudolph, Wien, Gesellschaft der Musikfreunde VII 17379 Q 11967).
3 Nicht überliefert. Aus Brief 1446 geht hervor, daß Beethoven es nicht abgeschickt hat.
4 Die erste Silbe doppelt unterstrichen.
5 Lauska war von Schlesinger offenbar mit Korrekturarbeiten beauftragt worden, vgl. Brief 1431 .