Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
1496. Beethoven an Carl Friedrich Peters in Leipzig
Badenden 13 Sept 1822.
1 Gemeint sind damit die versprochenen Bagatellen für Klavier, die Beethoven eigens als "Kleinigkeiten" bezeichnete, und die übrigen zugesagten kleineren Kompositionen (vier Märsche und drei Lieder), vgl. Brief 1473 vom 26.6.1822 und Brief 1478 vom 6.7.1822.
2 Brief 1487 vom 3.8.1822.
3 Erzherzog Rudolph.
4 Das Abreisedatum Erzherzog Rudolphs ist nicht bekannt. Sein Kammerherr, Joseph von Schweiger, reiste am 11.9.1822 nach Mähren, also wohl nach Rudolphs Bischofssitz Olmütz (Wiener Zeitung Nr. 211 vom 13.9.1822, S. 843).
5 Karl Friedrich Hensler.
6 Das Theater in der Josephstadt. Nach etwa einjährigem Umbau wurde es am 3.10.1822 wieder eröffnet.
7 Das Theater wurde mit dem Festspiel Die Weihe des Hauses von Carl Meisl auf die Musik von Beethovens Ruinen von Athen op. 113 eröffnet. Beethoven komponierte dazu eine neue Ouvertüre und den Chor "Wo sich die Pulse jugendlich jagen" WoO 98. Den Marsch mit Chor "Schmückt die Altäre" (op. 113 Nr. 6) arbeitete er zu diesem Zweck um (op. 114).
8 WoO 18 – 20 und WoO 24.
9 Piringers Brief vom 25.7.1822 (Brief 1482). Er ist heute in den vorliegenden Brief eingeklebt.