Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
1959. Ludwig Rellstab an Beethoven
[Wien, vor dem 28. April 1825]1
1 Der Brief wurde einige Tage vor Rellstabs Besuch vom 28.4.1825 geschrieben, bei dem auf das hier übersandte Opernbuch Orest eingegangen wurde, s. BKh 7, S. 237f.
2 Beethoven lehnte das Libretto ab, vgl. BKh 7, S. 237f.
3 Heinrich Clauren (Pseudonym für Carl Gottlieb Samuel Heun, 1771 – 1854). Seine Erzählung Die Fraueninsel oder die Heirath aus Todesangst ist zuerst 1822 in dem Taschenbuch Vergißmeinnicht (Leipzig) erschienen und später mehrfach nachgedruckt worden.
4 Das Alpen-Röslein, das Patent und der Shawl, Schauspiel in 3 Abteilungen nach einer Erzählung Heinrich Claurens (Der Kirchhof in Schwytz) von Franz Ignatz Holbein Edler von Holbeinsberg (1779 – 1855), erschienen in dessen Neuestes Theater , Bd. 4, Pest 1822. Das Stück wurde zuerst am 29.12.1820 im Burgtheater in Wien aufgeführt und dann auf zahlreichen anderen Bühnen wiederholt.
5 Kenilworth, eine Erzählung aus dem Elisabethanischen England von Sir Walter Scott (1771 – 1832), zuerst 1821 in dessen Tales of my Landlord erschienen und später mehrfach übersetzt.