Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
2042. Beethoven an den Neffen Karl
[Baden, 24. August 1825]
1 Gemeint ist Karl Holz.
2 Op. 132.
3 Mathias Artaria.
4 Op. 130.
5 Samstag (27.8.1825) war der Posttag für die nach Leipzig und das nördliche Deutschland abgehenden Briefe. Beethoven hatte dem Neffen am 22.8.1825 (s. Brief 2037) einen Entwurf für sein Schreiben an Peters geschickt (Brief 2036).
6 Gemeint ist wohl "homö" [opathisch].
7 Wohl Dr. Anton Braunhofer, ein Anhänger der von Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755 – 1843) begründeten Homöopathie. Er behandelte Beethoven seit April 1825 und hatte ihm statt stärkender Mittel eine strikte Diät verordnet. Der Neffe berichtet in einem Gespräch über Homöopathie im Juli 1825, Braunhofer habe Beethoven einmal "in einem Recept den Million sten Theil eines Grans von einem Safte verschrieben" , s. BKh 8, S. 21.