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Hilfe zur Benutzung der Brieftexte

Editorische Zeichen in den Brieftexten

  • <...> Streichung, Überschreibung, Löschung
  • [...] Herausgeberzusatz
  • +...+ Markierung längerer Passagen, auf die im Kommentar eingegangen wird, z.B. mehrfache Unterstreichung
  • +...+ Einfügungen des Schreibers mit Verweiszeichen im Original
  •  ... * Asterisk, Kennzeichnung von Textverlust durch Beschädigung der Handschrift

Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für Münzen und Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo, Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).

Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.

Abkürzungen in den Brieftexten

  • # Dukaten
  • sfl., f., fr. Florin, Gulden
  • kr, xr, x Kreuzer
  • C.M., c.m. Konventionsmünze
  • W.W., w.w. Wiener Währung
  • BZ, B.Z. Bancozettel
  • £ Pfund Sterling
  • Rthlr Reichstaler
  • Thlr Taler
  • d.c. da capo
  • d.g., dgl. dergleichen
  • d.s. dal segno
  • etc. et cetera
  • mp, m.p. manu propria
  • Nb. Nota bene
  • P.P. Praemissis Praemittendis
  • P.S. Postscriptum
  • P.T. Pleno Titulo

Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.

2058. Beethoven an Maurice Schlesinger1

[Baden, 17. oder 18. September 1825]2

Karl hat den Auftrag über das, was Merkantilisch ist mit ihnen zu sprechen,3 nachher wird es mir ein vergnügen sie noch hier in Baden zu sehen4

ihr Ergebenster
Beethoven



1 Das Billett stammt aus dem Verlagsarchiv Schlesinger-Haslinger-Lienau und dürfte daher wohl an Maurice Schlesinger gerichtet gewesen sein.

2 Am 17.9.1825 wurden die geschäftlichen Angelegenheiten besprochen, die der Neffe mit Schlesinger in Wien regeln sollte, s. BKh 8, S. 154. Am 19.9.1825 war der Neffe wieder bei seinem Onkel in Baden und rechnete die Reisekosten ab, s. BKh 8, S. 157.

3 Der Neffe sollte einen Wechsel in Empfang nehmen und offenbar einen Kaufvertrag von dem französischen Gesandten legalisieren lassen. Möglicherweise ging es um das noch nicht vollendete Quartett op. 130.

4 Wie aus den Gesprächen zu schließen ist, kam Schlesinger vor dem 24.9.1825 nochmals nach Baden, s. BKh 8, S. 162.


© 1998 G. Henle Verlag, München