Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
2107. Beethoven an Stephan von Breuning
[Wien, vermutlich bald nach dem 21. Januar 1826]1
1 Der Brief wurde vermutlich kurz nach dem 21.1.1826 geschrieben. An diesem Tag hatte sich Breuning nach der neuesten Klavierschule von Joseph Czerny erkundigt, die Beethoven aber möglicherweise noch nicht in Augenschein genommen hatte, s. BKh 8, S. 286 und auch S. 208, 227f. sowie die Anmerkungen 560 und 560a auf S. 383.
2 Gemeint ist wahrscheinlich Joseph Czernys Lehrwerk Der Wiener Clavier-Lehrer, das im Dezember 1825 erschienen war. (Erste Anzeige des Erscheinens: Wiener Zeitung Nr. 277 vom 5.12.1825, S. 1164.)
3 Beethoven verschaffte Breuning später, im September 1826, die Klavierschule von Muzio Clementi, s. Brief 2201 und 2203 .
4 Wohl die Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode .