Ungebräuchliche und schwer verständliche Abkürzungen im Brieftext werden in eckigen
Klammern [ ] aufgelöst. Die gängigen Abkürzungen und Zeichen für
Münzen und
Währungen bleiben unverändert. Nicht aufgelöst werden auch die geläufigen
Abkürzungen bei Tempo- und Instrumentenbezeichnungen wie Allo,
Andte, Vno(Violino) und Vcello(Violoncello).
Wurde ein Dokument im Laufe der Überlieferung getrennt und befindet sich nur ein
Teil im Beethoven-Haus Bonn, ist dieser Teil in der Übertragung fett wiedergegeben.
Der nachgestellte Kommentar enthält den Quellennachweis sowie textkritische und erläuternde Anmerkungen. Für die häufiger zitierte Literatur werden Abkürzungen und Siglen verwendet.
2112. Beethoven an Karl Holz1
[Wien, möglicherweise Anfang Februar 1826]2
1 Die Bestimmung des Adressaten ist von der Datierung des Briefes abhängig. In der Zeit von Sommer 1825 bis Sommer 1826 war es Karl Holz, der als Beethovens Vertrauensperson mit vielen häuslichen und geschäftlichen Angelegenheiten betraut wurde.
2 Der Brief wurde nach der Wiederannäherung Beethovens an seinen Jugendfreund Stephan von Breuning und offenbar aus Wien, also nach dem 15.10.1825 geschrieben. Das Wasserzeichen des Autographs ist dasselbe wie in Brief 2107 und weist daher in eine Zeit von etwa Januar bis März 1826. Möglicherweise bezieht sich ein Gespräch, das Holz Anfang Februar 1826 mit Beethoven führte (BKh 8, S. 300, Bl. 1), auf dieselben Vorgänge wie die im vorliegenden Brief angesprochenen.